Der Blitzermarathon, das staatliche Instrument dem Autofahrer mit einer 24 stündigen Radarfalleninvasion zu schikanieren. Zuerst sei gesagt, dass die von mir aus blitzen können, den ersten Blitzmarathons konnte ich auch durchaus einen harmonischen Effekt attestieren. Autofahrer haben andere Autofahrer mal aus Einfahrten auf die Straße fahren lassen und sind mal ordentlich und rücksichtsvoll miteinander umgegangen.

Blitzbirnen, Sonntagsfahrer, Verkehrserzieher

Doch was war da bitte Gestern los? Auf der Heisinger Straße, hier darf man auf 90% der länge 50 km/h schnell fahren, gab es einige Autofahrer die dort langsamer als 30 km/h fuhren. Man war sich indes nicht sicher, ob sie einen Parkplatz suchen, oder vielleicht doch nur einfach gegen § 3 Absatz 2 der StVO verstoßen wollen. Was geht in den Köpfen dieser Menschen vor? Auf einer zweispurigen Hauptstraße, an einer Kreuzung, stand mir plötzlich auf meiner Fahrtspur eine Linksabbiegerin der Gegenrichtung Vis-à-vis gegenüber und noch nie sind mir so viele Menschen, wie selbst verständlich und ohne zu blinken, direkt vor dem Wagen gezogen.

Wird beim Blitzermarathon die Straßenverkehrsordnung temporär auf den Punkt ich darf unter gar keinen Umständen zu schnell fahren reduziert? Ist es die Tatsache, dass es den Autofahrern so viel abverlangt, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, dass alle anderen Dinge wie Vorfahrt, Vorrang und Dynamik komplett fehlen? Weiterlesen