Das mysteriöse Fischsterben am Baldeneysee von letzter Woche scheint geklärt zu sein. Am Wochenende schon verdichteten sich ja die Indizien, dass es von dem Regenrückhaltebecken von Straßen.NRW an der A44 gekommen sein könnte.

Polizeihubschrauber Hummel beobachtet Wasserfluss

Neben den hohen pH-Werten in diesem Becken machte die Polizei am Montag noch einen Test mit einer Farbe, die sie in dieses Regenrückhaltebecken einleitete und vom Polizeihubschrauber konnte beobachtet werden, wie diese Farbe in die Deile gelangte und dann schließlich in den Baldeneysee.

Klärschlamm mit Kalk gebunden

Laut berichten bei Radio Essen und DerWesten wurde das Regenrückhaltebecken die letzte Woche von einer Firma gereinigt. Dabei wird wohl der Klärschlamm mit Kalk gebunden, damit dieser einfacher abtransportiert werden kann. Rückstände, die dann durch den starken Regen gelöst wurden sollen dann zum Tod von zehntausenden Fischen beigetragen haben.

Ich bin gespannt, welches juristisches Nachspiel diese Geschichte für Straßen.NRW oder deren beauftragtes Unternehmen haben wird.